Expertentipps: 27 Immobilienfotos I

Das Internet macht es einem leicht. schnell ein paar Bilder und schon kann die Immobilie vermarktet werden. Offene Klodeckel, Unordnung, unscharfe Bilder sind häufig die Folge. Wer eine ordentliche Klientel ansprechen will, sollte Wert auf gute aber realistische Fotos legen.

Neben den in vorherigen Expertentipps bereits dargestellten Empfehlungen für die Erstellung von Exposés, möchten wir Ihnen heute ein paar Praxistipps geben, wie Sie als Anbieter Ihre Immobilie professionell fotografieren, was vor der Fotoerstellung zu beachten ist und was Mieter und insbesondere Käufer gerne auf Bildern sehen möchten.

Wer seine Immobilie professionell präsentieren und somit ein ordentliches Klientel ansprechen möchte, sollte heutzutage statt einer „Knipsaktion“ besser über eine kleine „Fotoproduktion“ nachdenken. In wenigen Minuten ein paar Bilder gemacht, gibt in der Regel nicht das wieder, was Sie als Anbieter erreichen wollen.

Wir erleben es immer wieder, dass wir insbesondere bei zum Beispiel Immobilienanzeigen im Internet Bilder sehen, die manchmal eher auf das Angebot von Mobiliar schließen lassen. Da werden zum Teil Doppelbetten fotografiert, um ein Schlafzimmer darzustellen und die Ablichtung eines großen Sofas steht nicht selten für die Größe des Wohnzimmers. Wäre es aber nicht viel sinnvoller, aus dem Raum heraus in Richtung Fenster das gesamte Zimmer mit seiner Belichtung darzustellen, anstatt nur einzelne Raumbereiche oder dessen Mobiliar hervorzuheben?

Ganz alltäglich sind die Situationen, dass Ihr Auto in der Einfahrt steht oder bei Sommerhitze auch tagsüber im Schlafzimmer die Rollläden unten sind. Jetzt werden schnell noch ein paar Außenbilder gemacht! Dabei fällt es Ihnen gar nicht auf, dass sich das Haus ohne Auto in der Einfahrt viel besser auf dem Bild präsentiert und für das schönste Foto am besten alle Rollläden hoch sowie alle Fenster geschlossen sein sollten. Wenn man dann noch den Bereich vor dem Haus fotografiert, sollten nicht gerade an diesem Tag alle Mülltonnen auf der Straße stehen.

Dies sind banale Alltagssituationen, die Ihnen somit möglicherweise gar nicht negativ auffallen. Bei selbstverständlich vorzunehmenden Außenaufnahmen (so manch ein Verkäufer meint hierauf verzichten zu können!) ist es zudem vorteilhaft, wenn Sie immer zwei Außenwände des Hauses abbilden und nicht nur eine Hausfront. Auch Einblicke in den Garten, sofern vorhanden, sind wie auch die vorherige Gartenpflege ein Muss.

Wenn es sich um nicht mehr bewohnte Immobilien handelt, sollten Sie über eine Mustermöblierung nachdenken. Hier helfen professionelle Makler mit einem sogenannten Homestaging, wodurch Räume wesentlich ansprechender und besser im Größenverhältnis wirken. Nehmen Sie als Beispiel unbewohnte Musterhäuser.
Wenn Sie weitere Fragen zum Thema Immobilienvermarktung oder allgemein zum Thema Immobilien haben, so freuen wir uns über Ihren Anruf unter Tel. 0221 / 99 51 99 01

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