Grünes Köln - Plätze und Parks in Sülz

Der Stadtteil Sülz ist in Köln sehr beliebt. Mit der Zülpicher, der Berrenrather und der Sülzburger Straße sind gleich drei Geschäftsstraßen vorhanden, in deren Läden neben Waren des täglichen Bedarfs auch Bücher, Kleidung, Spielzeug und vieles andere eingekauft werden können. Viele Studenten wohnen wegen der Uninnähe im Viertel und auch bei Familien ist es sehr beliebt. Ist der nordwestliche Teil von Sülz recht eng bebaut, so besteht das südwestliche Drittel aus Grünflächen - dem Beethovenpark und dem Äußeren Grüngürtel mit dem Decksteiner Weiher. Und das ist auch unser Thema: Parks in Sülz.

Im der Innenstadt zugewandten Teil des Veedels liegt noch eine größere Grünanlage entlang einiger naturwissenschaftlicher Institute der Universität. Danach lockern nur kleine öffentliche Plätze die sehr städtische Umgebung auf - es sei denn, man wohnt in einem der Gebäude, deren große Innenhöfe über beachtliche Flächen mit Wiesen und Bäumen verfügen - und das sind einige, so dass Sülz aus der Vogelperspektive ausgesprochen grün aussieht.

Von den öffentlichen Plätzen ist eigentlich nur der Nikolausplatz an der gleichnamigen Kirche lobend zu erwähnen, auf ihm befindet sich ein sehr gut gepflegter Spielplatz. Die anderen Grünanlagen eignen sich zwar auch zum spielen und teilweise sind auch kleine Sportplätze darauf angelegt, aber so richtig idyllisch sind sie nicht.

Jenseits des Sülzgürtels beginnen mit einem Ausläufer des Beethovenparks entlang der Hollerather Straße schon die Parks in Sülz. Auch das Neubauviertel zwischen Gürtel und Neuenhöfer Allee ist luftig geplant, so dass überall Bäume und Blumenbeete Platz haben, ehe der Beethovenpark und eine Kleingartenanlage sich über fast die komplette Breite des Stadtteils ziehen.

Auf der stadtauswärtigen Seite des Militärringstraße gibt es dann gar keine Wohnbebauung mehr - hier liegt der Äußere Grüngürtel. Es stören allenfalls Sportplätze und das Geißbockheim des 1. FC Köln die Wald-Idylle. Der Decksteiner Weiher selbst besteht aus zwei eigentlichen Weihern oder Teichen, die durch einen Kanal verbunden sind. Entlang der Gewässer ist das Gebiet weniger waldig und es wurden schöne Alleen für Fußgänger angelegt. Hier kann man stundenlang spazieren gehen: bis in den Stadtwald zwischen Braunsfeld und Lindenthal mit dem Tierpark, oder über die Felder bis nach Hürth oder zum Kalscheurer Weiher in Zollstock und weiter zum Forstbotanischen Garten in Rodenkirchen.

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